Montag, 11. Juli 2011

Kulinarische Leckerbissen?





Wer denkt er/sie hat schon alles gegessen was auf der Erde lebt, der/die war noch nicht in Chinatown Toronto. So kann mensch jeden Tag durchs Viertel Streifen und seinen geschmacklichen Horizont erweitern. Dies gestaltet sich jedoch oft schwierig, da es für viele der exotischen Dinge die es zu kaufen gibt keine Gebrauchsanweisung zum Essen gibt oder manchmal einfach keinen englischen Namen. Selbst alteingesessene Chinatown-Kanadier müssen dann schon mal ein Buch hervorholen, um den Namen dieser Früchte zu erahnen. Auf unserer ersten Einkaufstour haben wir folgende Früchte erworben. Hilfe bei der Identifizierung ist erwünscht.Während Litschis bekannt sein sollten, haben wir die anderen Früchte vorher noch nie gesehen. Besonders ekelig ist die Jack Frucht oder Durian. Diese hat einen Geruch aus Schwefelwasserstoff und Melone (auch wenn sie noch nicht geöffnet ist). Dies führt dazu, dass der ganze Laden nach dieser Frucht riecht. In Südostasien, wo diese Frucht herkommt, gibt es auf einigen öffentlichen Plätzen neben dem obligatorischen Rauchverbot sogar ein Durian Verbot. Auch wir mussten sie nach einem Tag aus der Gemeinschaftsküche entfernen. Abgesehen davon wollte sie auch niemand essen. Für die, die auf Naturheilverfahren schwören und auf Antibiotika keinen Bock haben, können wir die Mangosteen empfehlen. Deren leicht bittere Schale wird zerrieben und dazu benutzt entzündete Wunden zu heilen. Mensch kann diese Frucht auch im ganzen Essen – aber Vorsicht – nur wenige, da sonst das Blut übersäuert und die Nieren versagen können. Dagegen ist die Rambutan total harmlos, sie sieht lustig aus und schmeckt auch noch gut.




1 Kommentar:

Pony hat gesagt…

Könnte es sich bei der noch unbekannten Frucht um eine reife (eher überreife) Guanabána (alt.: Corossol, Guyabano) gehandelt haben?