Samstag, 17. September 2011

Wertvolle Tipps für werdende Doghandler


Wer genau wie wir gerne mit Schlittenhunden arbeiten möchte, also als doghandler in einem kanadischen kennel tätig sein möchte, der sollte möglichst nicht die gleichen dummen Fehler machen, wie sie uns unterlaufen sind. Wir haben uns Hals über Kopf in ein Abenteuer gestürzt, aus dem wir uns nun am Ende des Monats nach nur 4 Wochen wieder verabschieden werden. Im gegenseitigen Einverständnis mit unserem musher. 

Wir fanden dieses Abenteuer, oder besser gesagt unser Kennel in the Pas im Norden Manitobas über eine Seite im Internet, auf der etliche kennels international Helfer suchen. Die Seite heißt http://www.sleddogcentral.com/. Inzwischen bekamen wir hilfreiche Tipps, was zu erfragen ist, bevor sich Mensch als doghandler für eine Saison verpflichtet. Die Saison beginnt zumeist übrigens im Herbst und geht dann bis zum kommenden Frühjahr. In dieser Zeit werden die doghandler aber nicht unbedingt angestellt; es ist mehr so eine Art Tausch. Der zukünftige Schlittenhundhandler bietet seine Zeit und Arbeitskraft und bekommt im Gegenzug die Möglichkeit alles zu lernen, was das Handling von den Hunden betrifft, sowie Verpflegung und Unterbringung (room and board). Gelegentlich wird auch noch eine Art Taschengeld von etwa 500 Dollar im Monat geboten oder auch die Möglichkeit, selber an Rennen teilzunehmen. Wie die Unterbringung ausschaut kann von großem Interesse sein, wenn Mensch gelegentlich gerne auch mal ein wenig Privatsphäre hätte. Was auch sehr wichtig ist, sind die Erfahrungsberichte von VorgängerInnen, die es zu erfragen gilt. Das ist sicher die beste Methode, um herauszufinden, wie die handler und Hunde in diesem kennel behandelt werden. Was ich Zukunft immer erfragen werde ist: Werden die Hunde saubergemacht? Bekommen alle rund ums Jahr Bewegung? Werden zum Training der Hunde für lange Zeiten ausschließlich mechanische Laufbänder benutzt? Sind die Hunde unglaublich ängstlich? Inwiefern werden restriktive Maßnahmen eingesetzt (d.h. werden die Hunde geschlagen u.a.)? Was passiert mit den Hunden, die zu alt für das Schlittenziehen sind? Werden die erschossen, oder als pet-dogs (Haustiere) vermittelt?
Einige der Fragen mögen ein wenig seltsam anmuten. Doch sie sind alle Resultat aus unseren nicht sehr guten Erfahrung, sowie den Presseberichten über die Hunde-Euthanasie, die im letzten Winter hier publik wurde (hier gibt´s ne Doku dazu:  http://www.veganblog.de/2011/07/27/hundemassaker-kanada/ ). Zwar wurde es als Skandal gehandelt, dass eine Firma, die Sled-dog-Touren in BC anbot ihre nicht mehr erwünschten Hunde auf brachiale Weise niedermetzeln ließ. Doch mir kommen inzwischen Zweifel, ob dies wirklich eine Ausnahme war. Besonders als ich in einer Broschüre („Musch with Pride“) über die Grundsätze des mushings las, dass  „dog euthanasia“ nicht die beste, jedoch eine annehmbare Methode sei, um die Größe eines kennel zu limitieren. Es ist jedenfalls erlaubt seine Hunde zu töten, wenn dies nicht mit Qual einhergeht. Sehr viele musher werden dies sicher nur mit Hunden tun, die unheilbar krank oder verletzt sind. Das bedeutet jedoch nicht, dass es nicht auch welche gibt, die es aus rein ökonomischen Überlegungen heraus tun und dabei ganz gesunde Hunde umbringen. In unserer netten kleinen Broschüre „Mush with Pride“ (eine inzwischen überarbeitet Fassung) wurde Hunde-Euthanasie auch dann befürwortet, wenn sich ein Hund nicht als Schlittenhund eignet, weil er zu alt ist, oder nicht richtig „performt“. Ich denke mir immer, da muss es doch andere Lösungen geben! Zum Glück sind auch die Menschen von "Mush with Pride" in der Zwischenzeit dieser Meinung, was mich schon ein wenig beruhight hat. Trotzdem gibt es immer noch musher, die ihren Sport durch ihr grausames und verantwortungsloses Handeln in Veruf bringen.
Unser musher erschießt seine Hunde glücklicherweise nicht aus ökonomischen Erwägungen. Er würde dies nur befürworten, wenn sie unheilbar verletzt oder erkrankt wären, sagt er. Aber er verschafft ihnen auch nicht so viel Auslauf und Pflege, wie sie verdient haben und hat eine für uns unhaltbare Auffassung von Gewalt-Erziehungsmethoden, weswegen wir ihn nun bald verlassen werden. Dabei ist sein kennel nicht einmal das Schlechteste….und auch nicht das Beste in dieser Gegend. Nachdem wir eine Woche seine Hunde gepflegt hatten, hörten wir immer wieder andere Hunde um uns herum und gingen einfach einmal querfeldein. Dort fanden wir diverse andere kennels, die alle in der Nähe des Flughafens zu finden sind, wie auch unser eigenes. Alle waren sehr viel kleiner, als das unsere. Manche Hunde hatten sehr viel mehr Platz an ihren Ketten zum herumzulaufen und es sah auch einigermaßen sauber aus. Bei anderen waren die Hunde so unglaublich dünn und hatten nicht einmal Wasser, obwohl es ein heißer Tag war. So gut wie möglich versuchten wir Abhilfe zu schaffen. Wir dachten uns, es wäre sicher gut einem Tierschutzverein zu finden, und zu schauen, ob die nicht weiterhelfen könnten und diese Hunde aufnehmen könnten. Aber der Tierschutzverein ist eine private Initiative, die keine Hunde aufnehmen kann, da sie sich zur Zeit nicht einmal die Miete für ein Gelände leisten können. Also auch Fehlanzeige. An manchen Tagen fühle ich mich hier so verdammt machtlos, weil ich nicht gegen an kann, gegen die Leute, die ihre Tiere so mies behandeln. Es würde nicht einmal etwas nützen, die Hunde loszumachen, denn sie sind solche treuen Wesen. Die bleiben einfach da. Das haben wir selber schon 6 mal in unserer Zeit hier erlebt. Dann geht einfach eine der Ketten kaputt und plötzlich ist ein Hund frei. Aber statt wegzulaufen, bleibt er da und wird wieder eingefangen. Und das selbst nach 24 Stunden. Dumme treue Hunde. Ich so als Hund würd abhauen; ganz sicher.
Dann dachte ich, nagut, wenn schon kein Tierschutzverein helfen kann, dann muss ich eben jemanden anderen finden. Aber es ist hier so: Das Thema interessiert einfach nicht. Wir erfuhren, dass es zwar vor einiger Zeit ein kennel gab, dass hier „total verwahrlost war“ und, wo die Hunde sich zahlreich vermehrt hatten, aber nicht ausreichend gefüttert wurden, so dass sie - wie man uns erzählte - sogar ihr eignen Welpen fraßen oder auch von Wölfen angegriffen wurden. Und was geschah mit diesen Hunden? Sie wurden alle eingeschläfert. Auch nicht die Lösung die mir gefällt. Zumal die Hunde, die sich zur Zeit in den kennels am Flugplatz befinden zum Glück nicht in dieser extremen Form verwahrlost sind. Die musher der „alten Schule“ würden bei denen eventuell nicht einmal etwas zu beanstanden haben, denn sie bekommen genügend Futter und die meisten auch Wasser, haben alle eine Behausung und ab dem Schneefall dürfen sie dann auch mal laufen. Oder sie kommen im Herbst auf ein mechanisches Laufband, bei dem es dann natürlich von ihren Menschen abhängt, ob diese erkennen, dass ein Hund schon gar nicht mehr kann.
Wie auch immer. „Unsere“ Hunde im kennel haben es also noch verhältnismäßig gut. Nicht aber gut genug. Für uns ist monatelanges anketten eben auch Qual.

Darum bin ich an manchen Tagen einfach glücklich diese Entscheidung getroffen zu haben hier wegzugehen. An anderen kreuzunglücklich, all die Hunde hier zu verlassen, nichts mehr für sie tun zu können. Und es kommen immer noch mehr dazu. Dieser Welpe ist zusammen mit seinen 7 Geschwistern am 7. September 2011 geboren worden. 



Zu hoffen bleibt nur, dass diese kleinen Schnuffels und die restlichen Hunde im kennel an gute musher verkauft oder verschenkt werden. Und die Hoffnung stirbt zuletzt.

Trotz dieser Zeit in the Pas, wo wir quasi nichts anderes gemacht haben außer Hundehaufen wegschaufeln, Füttern, Wässern und das Vertrauen der Hunde zu gewinnen, wo wir also einen Schlitten quasi noch nicht einmal von Weitem gesehen haben, ist uns die Lust auf Schlittenhunde noch nicht vergangen. Und wir wissen, dass es musher gibt, die ihre Hunde auch anständig behandeln. Darum versuchen wir nun anderswo mehr zu lernen. Als nächstes gehen wir zu einem kostenfreien Seminar für werdende musher und doghandler, das am 24. September in dem kleinen Städtchen Prince Albert abgehalten wird. Und dann sehen wir weiter.

Mittwoch, 14. September 2011

Bei den Schlittenhunden von the Pas


Auf den Straßen von Manitoba
Hals über Kopf fuhren wir also los aus Steinbach, weil wir einem Hundeschlitten- Rennfahrer unsere Hilfe für sein Kennel zugesichert hatten. Und zwar schon am kommenden Tag. Wir fuhren im Morgengrauen los. Die Fahrt dauerte 10 Stunden, ohne dass wir lange Pausen hätten machen können, da unser neuer Bekannter im kleinen Städtchen „The Pas“ schon am kommenden morgen für 3 Wochen nach Bulgarien aufbrechen musste, und uns vorher noch so einiges erklären wollte. Also fuhren wir, so schnell es eben ging. Meistens geht es nicht sehr schnell voran hier. In Manitoba ist es manchmal erlaubt 100 km pro Stunden zu fahren, manchmal 80 oder weniger. Auch ist es nicht immer möglich wirklich so schnell zu fahren, wie gestattet ist, weil die Schlaglöcher auf dem Highway, je weiter es gen Norden geht, mitunter beträchtlich sein können. Und natürlich geht es fast immer nur geradeaus.
Weite Strecken wurde ich von meiner Reisebegleitung kutschiert. Diese hatte gerade ihren nigel-nagel-neuen Manitoba- Lerners-Permit erhalten, mit dem es nun möglich war unter meiner Aufsicht überallhin zu fahren. In unserem Fall: Immer geradeaus. Als einmal eine Kurve kam (das hatten wir noch nicht geübt!) war uns beiden ein wenig Angst und Bange, ob das auch klappen würde. Aber dann ging es wieder nur für Stunden geradeaus. Weiter Himmel, Buschlandschaft und First-Nation- Reservate flogen nur so an uns vorbei.

Ankunft in „the Pas“
Irgendwann fuhren kaum noch andere Autos auf der Straße Richtung Norden. Und der Tag neigte sich. Plötzlich Werbeschilder und dann, gleich neben der Tourist Information ein Riesentrapper- Welcome –to the Pas- Schild. Da waren wir also. Die Anschrift, die wir bekommen hatten sah sehr merkwürdig aus. Eher so, wie eine kanadische Postleitzahl. Zusätzlich hatten wir eine Wegbeschreibung erhalten. Ich war ganz sicher, dieser vielfache Hundebesitzer lebt in einer Hütte im Wald. Stattdessen kamen wir bald zu einer Art Wohnwagen-Siedlung. Allerdings sind die Wohnwagen, die hier Trailer heißen, wirklich so groß wie manch kleines Haus. Eigentlich imitieren sie ein Haus perfekt, da sie auch über Wasser-Anschluss, Strom und Vorgarten verfügen. Nur im Winter ist der Unterschied sicher zu bemerken, da die Wände eher dünn sind.

Der Musher
Da standen wir nun. Von einer Klingel keine Spur. Typisch Kanada. Man geht einfach erstmal rein, und hofft, dass die BewohnerInnen a) daheim sind b) gerade auf Besuch eingerichtet und c) keine bissigen Hunde freilaufend haben. Der Musher war nicht zuhause. Außer einer total verschmusten Hündin und ihrer 5 Welpen. Rund herum der Sumpf und mit der aufkommenden Dämmerung natürlich Horden an Mücken. Aber es half nichts. Wir saßen eine Weile unschlüssig auf der Türschwelle und ließen uns aussaugen. Noch etwas später waren wir vollkommend zerstochen und die Hunde unruhig, weil sie sich nach Bewegung sehnten. Also hinterließen wir eine Nachricht und gingen von dannen. Wir waren noch gar nicht weit gekommen, da hielt ein Mann mit einem Auto:“ Are you the guys from Germany?“ „Äh, yes.“ Ok, sagte der Mann in dem Auto, dann kommt mal mit. Es war der Hundebesitzer. Wir waren total fertig von der langen Fahrt. Trotzdem wurden wir an diesem Abend dem Nachbarn vorgestellt, der noch fertiger wirkte, als ich mich fühlte. Er sagt nur, er arbeite als Honigernter, während ich sofort als „die neue dodhandlerin“ vorgestellt wurde, was mir alles doch etwas schnell ging. Wir hatten die Hunde ja noch nicht einmal gesehen. Und meine Reisebegleitung wurde gleich für irgendwelche Jobs eingeplant; allerdings nicht mit Hunden, was ja auch gar nicht richtig war. Doch der Hundebesitzer war schwer zu bremsen. Zeigte uns am selben Abend spät noch seine Hunde, die in einem Waldstück hausten. Es stank furchtbar nach Hundehaufen und war auch schon ziemlich dunkel. Trotzdem waren wir noch guten Mutes. Ich hatte so viele Fragen. Aber der Hundemensch meinte, er hätte sich vertan und sein Flieger gehe ja viel später als gedacht und gar nicht morgen sondern übermorgen und es sei ja noch soviel Zeit. Davon abgesehen musste er ganz schrecklich viel telefonieren und skypen und hatte einfach keine richtige Zeit für uns und unsere Fragezeichen.
In der Anzeige, die er auf „dog central „ im internet hatte stand, die Stelle sei gegen Unterbringung und Verpflegung, so wie ein monatliches Taschengeld von 500 Euro zu haben. Die Unterbringung war ein kleines Zimmerchen in dem Trailer, der ansonsten ausschaut, als habe eine Bombe eingeschlagen. Eigentlich ist wirklich viel Platz…aber es gibt auch wirklich eine ganze Menge Müll sowie alle möglichen Ausrüstungsgegenstände, die nicht gerade geordnet sind, außerdem keine Couch und keinen Esstisch. Stattdessen halb renovierte Ecken, sehr viele leere Bierdosen und ansonsten eine Mischung aus einfach allem. Uns war inzwischen fast alles egal. Wir waren so müde. Und das Bad uns die Küche sahen schließlich ok aus. Wer weiß…vielleicht war er gerade am renovieren. Meine Augen fielen mir zu.
So ließen wir den weintrinkenden, mit Internetbekanntschaften flirteten und damit hoch beschäftigten Menschen schließlich allein und verabschiedeten uns für die Nacht. Der Hundebesitzer rief uns noch hinterher, wir würden dann um 7 frühstücken und wenn er nicht aufwachen würde, dann sollten wir ihn doch aus dem Bett schleifen. Mir graute. Ich kann es gar nicht leiden weiterschlafenwollende Morgenmuffel aus dem Bett zu schleifen. Das würde ich nur für sehr, sehr gute Freunde tun, die mich ausnahmsweise darum bitten, weil sie am nächsten Tag einen unsterblich wichtigen Termin nichtverpassen dürfen. Hmmm.
Am nächsten Morgen.
Ich hatte mich aus dem Bett gequält. Genauso meine arg mitgenommen aussehende Reisebegleitung. Und da saßen wir nun. Allein, ohne Frühstück. Ohne unseren Schlittenhund-Rennfahrer. Ich machte erstmal Kaffe und bettelte dann meine Reisebegleitung an, er möge doch bitte den mir so verhassten Weckdienst übernehmen, was er auch tat (er ist eben ein Schatz…). Der ganze Tag dann im Laufschritt. Einkaufen, Hundefutter und Wasser anrühren, Notfalltelefonnummern von anderen Mushern aufschreiben, eine Liste mit Namen der Hunde, ein Liste mit den Ingredienzien des Futters und dann ab zu den Hunden in den Wald.

6 der ältern Welpen von links nach rechts: Fargo, Mouse, Nanuk, Sunshine, Dex und George

Im Kennel bei den Schlittenhunden
Ein Kennel, oder Hundemeute samt Hütten, mitten im Nirgendwo. Hunde soweit das Auge reicht. Und wir waren schon wieder am Rennen. Essen verteilen. Bei jedem Hund die Rippen fühlen und entscheiden, wie viel Essen er oder sie bekommen soll. Einige Hunde waren extrem ängstlich und wurden an ihren Ketten, die jeweils an einer Hundehütte angebracht waren herangezogen. Freundlich aber bestimmt sollte dies geschehen, wie mir gesagt wurde. Das fand ich schon seltsam…aber, naja, sie kennen mich ja auch nicht, dachte ich mir. Das wird wohl noch besser werden.
Ein Hund hatte ein schlimmes Auge. Ich hackte nach. „Der hat versucht zu beißen, da ist es egal, ob ein Hund lebt oder stirbt“, sagte der Musher dieses Kennels. Bis jetzt weiß ich nicht was über mich gekommen ist, dass ich nicht sofort auf dem Absatz kehrt gemacht habe, nach diesem Satz. Irgendwie wollte ich es wohl nicht glauben, die Sprache...es ist sicher ein Missverständnis, wollte ich glauben. Und schon ging es weiter. Nach einer Weile kam ich mir vor wie die böse Hexe bei Hensel und Gretel, die immer bei dem Jungen den Finger fühlt und schaut, ob er wohl schon fett genug geworden ist um gegessen zu werden. Derweil ging meine Reisebegleitung durch das Kennel und versuchte, alle Hundehaufen einzusammeln. Und das waren unglaublich viele. Und dann brauchten alle Hunde auch noch Wasser. Und dann war plötzlich doch nicht mehr so viel Zeit, und der Hundebesitzer, oder Musher, wie er auch hier genannt wird, hatte seinen Koffer noch nicht gepackt und hatte Stress. Wir versuchten noch einige Fragen anzubringen, was sehr schwierig war, da unser Musher sich viel lieber über andere Themen unterhalten wollte. Zum Beispiel Hypnose. Damit ist wirklich jedes Problem zu bewältigen, ist er überzeugt. Der Tag verging wie im Fluge und am Ende verabschiedeten wir, nachdem wir noch etliche Anweisung erhalten hatten (wie „Nie einen Hund losmachen“) uns voneinander und hatten nun die Verantwortung für seine Hunde und seine Flinte. Mit der sollten wir die Hunde totschießen („Aber lasst es lieber keinen sehen..manchmal werden Leute dann komisch“), die sich unter Umständen lebensbedrohlich verletzten und nicht gerettet werden könnten. Ich sagte darauf nur, dass dies nicht passieren würde, woraufhin sich der Musher an meine Reisebegleitung wendete und ihm die Waffe erklärte. Dann war alles gesagt. Doch eine Frage hatte ich noch: Wie viele es denn eigentlich genau sind, wollte ich wissen.“Naja so ungefähr..70“ , sagte er und ging. 



2 von 5 noch namenlosen Welpen




Sugar

Alleine mit der Hundemeute
Als der Musher gegangen war, blickte ich auf den Zettel mit allen Hundenamen und der Anordnung des Kennels und begann zu zählen. Ich kam auf 55 erwachsenen Hunde und 20 Welpen. Die 20 Welpen sowie auch einige der erwachsenen Hunde hatten keine Namen, weil sich ihr Besitzer nicht an ihn erinnern konnte, oder er ihnen noch keinen Namen gegeben hatte.
Die erste Woche verging. Einige Hunde überwanden ihre Angst, nachdem wir täglich bis zu 6 Stunden mit ihnen verbrachten. Andere durchbrachen ihren Argwohn nie; oder ihre Panik nicht. Von den sehr panischen Hunden gibt es etwa 7. Ganz vorne mit dabei ist der arme „Psycho“(den wie inzwischen in „Peyko“ umbenannt haben), und der ein Auge eingebüßt hat, als er angeblich beißen wollte und sein Besitzer die Beherrschung verloren hat. Die ängstlichen, die aber wenigstens mal kurz schnüffeln wollen, machen nochmal 7 oder 8 Hunde aus. Dann kommen eine ganze Reihe von Hunden, die ihre Angst überwunden haben, oder überwinden werden, wenn wir die Zeit hätten, sich intensiver mit ihnen zu beschäftigen. Und dann gibt es die anderen Hunde im Kennel. Etwa 34 Hunde, die sich wild bis gemächlich freuen, wenn irgendein Mensch sich ihnen nähert. Alle Welpen gehören inzwischen in diese Kategorie, was nicht von Anfang an so war.
Zu gerne wären wir auch mit den Hunden spazieren gegangen, was uns aber ausdrücklich verboten worden war. Natürlich wäre das mit 2 Menschen auch eher schwierig zu bewältigen; aber die Hunde die ganze Zeit nur angebunden an einer Hütte zu halten, ist auch keine Lösung, finden wir. Zu dem ist an den Reaktionen der Hunde zu erkennen, dass viele oder nahezu alle Angst davor haben, geschlagen zu werden. Etwa, wenn wir mit dem Futter ankommen. Dies ist für die Meisten ein absolute Stresssituation, bei denen die Ohren und der Schwanz eingezogen bleiben, bis das Futter präsentiert wird (es wird einfach auf das Dach der Hütten gekippt) und die FutterverteilerInnen weitergeeilt sind. Erst nachdem alle Hunde gefüttert sind, ist es möglich, mit einigen anzubandeln. Das ist unsere Sauber-Mach und Schmusestunde. Doch einige werden nie zum Kuscheln kommen, befürchte ich. Wir lassen sie in Ruhe und machen keine „Hänsel-und-Gretel „Tests mehr mit Ihnen; fassen sie also gar nicht mehr an. Vielleicht würden sie nach längerer Zeit von selber kommen. Wir wissen es nicht.
Nach nahezu drei Wochen hier, haben wir eigentlich alle Hunde ins Herz geschlossen. Auch wenn inzwischen klar wurde, dass wir nicht hier bleiben können, bei einem Menschen, der Tiere anders behandelt, als wir es als akzeptabel erachten. Wir möchten gern, dass die Tiere genug Auslauf bekommen, nicht in zu engen Käfigigen eingesperrt, wo sie nie ihre Krallen ablaufen können und, dass die Basis zischen Mensch und Tier nicht Angst, sondern Verständigung ist. Auch ließ der Zustand des Kennel vermuten, dass vor uns lange keiner mehr eine Scheiuß- Schaufel benutzt hat, weswegen die Schnuffels in einer unleckeren Misere Leben mußten...eine Mischung aus Langeweile, Hundehaufen und Matsch. Nicht tragbar. 
An einem Abend fanden wir durch einen puren Zufall heraus, dass geplant ist alle Hunde, das gesamtes Kennel und auch alle Ausrüstungsgegenstände samt Fahrzeugen zu verkaufen. Wir sind nicht so ganz davon überzeugt, dass es möglich ist, alle diese Hunde zu verkaufen. Und schon gar nicht zu den Preisen, die hier verlangt werden. Die „Leader“, also die Hunde, die im Gespann vorne laufen, sollen mehrere Tausend Dollar kosten. Der billigste Hund koste 800 Dollar, wie uns ein anderer Musher berichtete, der von einem Kauf abgekommen war, weil der Preis nicht stimmte. Denn was hier angeboten wird, sind nicht etwa irgendwelche Rassehunde, sondern bunte Mischungen. Man kann einigen einen Terrier ansehen, oder auch einen Labrador, einen Collie oder einen Schäferhund, möglicherweise auch mal einen Husky oder einen Deutsch-Drahthaar, einen Pitbull oder auch die Dogge.
rechte Seite des kennels und vorne Dj

Grey im Hundehaus

der kuschelige Dale

Rin und Gar sonnen sich

Clover und ihre HundefreundInnen
Harley

Mitunter sind für solche Hunde enorme Preise zu erlangen, wenn sie im Gespann Rennen gewonnen haben. Doch die Rennsaison beginnt erst mit dem Schneefall. Und mehr als 10 Hunde sind in keinem Gespann. Es dürfte also noch eine ganze Weile dauern, bis diese Hunde eine neue MusherIn gefunden haben; wenn sei überhaupt ein Rennen gewinnen und sich Leute finden, die zu einem Kauf bereits wären.
Hin und her haben wir diskutiert. Ob wir nicht doch bleiben sollen, ob wir die Hunde dann nicht im Stich lassen, ob es nicht einen Tierschutz gibt, der uns helfen kann, ob wir nicht wenigstens einen Hund retten können, ob wir nicht eine Wohnung nehmen sollen, nebenbei Arbeiten gehen sollen, um uns weiter um diese Hunde kümmern zu können. Doch alle diese Möglichkeiten sind behaftet mit einer Unzahl an Kompromissen, denn letztlich ist der Besitzer immer derjenige, der über diese Wesen bestimmt und bestimmen wird. Und es gibt keinen Weg, wie wir ihn und seine Einstellungen ändern können, wie wir glauben. Selbst seine Freunde nennen ihn „Bullhead“ und sagen, dass er immer alles genau so haben muss, wie er es eben haben will.

So werden wir dieses Kennel noch vor der echten Schlittenhund-Saison verlassen. Ich trauere den vielen Möglichkeiten hinterher…was hätten wir alles lernen können, wenn die Bedingungen hier anders gewesen wären. Aber sind sie eben nicht. Und darum müssen wir uns trennen. Wie es so meine Art ist, versuche ich noch etwas Gutes an der ganzen Angelegenheit zu erkennen. Das Gute ist, wir fanden einen Musher im Internet, der uns alle unsere zahlreichen Fragen beantwortete und uns damit sehr half (Danke Sebastian!). Und wir wissen nun, dass es zwei verschiedenen Arten Musher gibt; an die eine Art sind wir nun geraten. Nun suchen wir nach der anderen Art, um doch noch mehr über diesen faszinierenden Sport zu erfahren.
Viel zu lange Krallen vom monatelangen Leben auf Holzplanken.


Freitag, 2. September 2011

Tschüss Farmleben und rauf auf die Straße! Doch zuvor: Führerschein, Autokauf und Versicherung in Manitoba

Seit wir außerhalb von Sarto auf einer Farm leben, versuchen wir ein Auto zu kaufen.
Diese "Gravelroad"...also ein Straße ohne Straßenbelag, dafür aber mit vielen kleinen Steinen, endet auf der "Nortern Sun Farm".

Zuerst sind wir einen ganzen Tag in dem kleinen Städtchen Steinbach umhergelaufen. Und dieses Städtchen ist nicht dafür gemacht, dass sich Menschen zu Fuß oder auf einem Fahrrad bewegen! Es ist „die Stadt der Autohändler“. Gehsteige sind selten vorhanden. Genauso wenig finden sich Bäume am Straßenrand, so dass man im Monat August fast gebraten wird, wenn man zu Fuß unterwegs ist. Wir klapperten an einem Tag einen Autohändler nach dem anderen ab. Die Angebote, die wir uns leisten konnten, waren nicht gerade nach unserem Geschmack. Vans um das Jahr 1998 kosteten immer noch mindestens 5000 Dollar und hatten zumeist auch 200 000 km oder mehr runter, aber keine Roststellen. Private Verkäufer gab es auch einige. Sie hatten häufig Fahrzeuge anzubieten, die schon fast auseinanderfielen. Mit  freundlichem Lächeln beantworteten sie unsere Frage nach dem Preis fast immer mit der Aufforderung:“Make me an offer!“ Da wir aber bestimmten geliebten Personen daheim versprochen hatten, ein nicht zu schrottiges Fahrzeug zu erstehen, konnten wir uns nie dazu aufraffen ein Gebot abzugeben. 

Die Tage verstrichen. Immer wieder waren wir gezwungen zu trampen, wenn wir von unserer Farm in Sarto in die Stadt nach Steinbach wollten. Von der Farm wegzukommen ging ja noch. Wir brauchten nur alle BewohnerInnen fragen, wer demnächst in die Stadt fährt. Fast jeder dort hat sein oder ihr eigenes Auto. Zwar wollen sie nachhaltige Landwirtschaft betreiben, aber Auto teilen ist nicht, weswegen auf der Wiese vor dem Gemeinschafthaus auch ein ansehnlicher Fuhrpark zu bewundern ist. Für uns war das allerdings nicht schlecht, denn irgendwer wollte immer nach Steinbach und konnte uns mitnehmen. Doch wenn wir dann mit all unseren Einkäufen bepackt viele Stunden später am Highway standen und den Daumen raushielten, sah das Ganze schon anders aus.
Am ersten Tag hatten wir Glück. Das 29zigste Auto hielt an und nahm uns mit. An den anderen Tagen zählten wir zuversichtlich bis 60; dann fingen wir an zu schummeln und zählten nur noch jedes 4te Vehikel. Irgendwann. Viel, viel später wurden wir aber stets mitgenommen. Auf einer dieser Fahrten nahm uns eine Frau in einem wunderschönen Camper mit. Auf meine Nachfrage, wo sie das Fahrzeug denn her hatte, gab sie mir gerne die Nummer und den Namen des Wholesellers, der es ihr ersteigert hatte. Ich rief den Mann an, der eine Lizenz dafür hatte, Autos auf Versteigerungen zu kaufen. Als ich ihm sagte, dass ich gerne einen Van kaufen möchte, fragte er mich, ob er dann nicht lieber mit meinem Mann sprechen sollte. So freundlich wie möglich erklärte ich ihm, dass dieser Vorschlag gänzlich unnütz sei, da mein Freund, mit dem ich nicht verheiratet sei, nicht im Besitz eines Führerscheins wäre und an dieser Stelle sicher keine große Hilfe sei. Erst danach konnten wir uns über den Autokauf unterhalten. Inzwischen haben mich auch etliche andere Menschen aus Manitoba gefragt, ob ich nicht verheiratet bin. Anfangs erschien mir das eine eher gewöhnungsbedürftige Frage. Aber inzwischen habe ich mich daran gewöhnt, denn sie wird einfach immer gestellt.
Der Wolesales Guy Mr. Penner ließ sich fast 2 Wochen Zeit, bis er uns unser neues Fahrzeug präsentierte. Irgendwann an einem Donnerstag, genau zu Abendessezeit fuhr er vor. Es war ein Ford, Baujahr 2002 und er hatte 128 000 km runter. Der Preis war 2800 Dollar. Wir gingen um das Fahrzeug herum und versuchten möglichst so auszusehen, als ob wir irgendeine Ahnung von Autos hätten, was nicht der Fall ist. Er führte uns indessen alle möglichen Sonderfunktionen vor, die der Ford mitbrachte. In der Tat gibt es innen eine Vielzahl von Knöpfen, so dass dieses Auto anfangs für mich eher wie eine Art Raumschiff anmutete. Möglicherweise bin ich aber auch nur alte Karren gewohnt, die diesen ganzen Schnickschnack mit „Knopf um die Pedale näher heranzufahren“ u.s.w einfach nicht haben. Wie auch immer. Die grenzenlose Vielfalt an Knöpfchen machte mich in Kombination mit dem Zigarillorauch des Verkäufers ganz schwurbelig im Kopf. Aber dann kam Sam, ein Mensch von der Farm, der prinzipiell in Autos und Vans verliebt zu sein scheint. Gemäß seiner bärbeißigen Art sagte er Mr Penner nicht einmal guten Tag, bevor er sich unter das Auto schmiss und darunter herumkroch. Unter dem Van war allerdings nichts zu beanstanden. Und auch nach einem Blick unter die Motorhaube konnte Sam nichts finden, womit er den Preis für uns herunterhandeln hätte können, wie er uns zwischendurch bedauernd zuraunte.  Wenige Tage später kauften wir das Fahrzeug.
Am Tage des Kaufes mussten wir dann auch gleich mit dem Verkäufer zu Versicherung. In Manitoba existiert eine staatliche Versicherung. Dies ist - im Vergleich zu den Provinzen mit privaten Versicherern - unglaublich günstig. Für unser Fahrzeug kostet die Versicherung in Manitoba etwa 800 Dollar; in Toronto hatten wir Angebote von  Maklern, die diesem Betrag weit überstiegen.
Um ein Fahrzeug versichern zu können, braucht man natürlich eine Manitoba-Driverslicence. Es ist nicht möglich einen europäischen Führerschein gegen den hier existierenden einzutauschen, wie dies in Ontario üblich ist. In Manitoba ist man gezwungen, erst eine Fahrprüfung abzulegen, wenn zuvor nur ein europäischer Führerschein vorhanden war. Ist jedoch ein Führerschein aus einer anderen kanadischen Provinz vorhanden…ja, dann ist es gar kein Problem! Dann wird der ganz einfach umgetauscht. Schwupp! Und ich hatte statt einem Ontario-Führerschein einen Manitoba-Führerschein.
Bei der Versicherung wurde dieser freundlich zur Kenntnis genommen. Auch bat die Sachbearbeiterin mich um Papiere von meiner früheren Versicherung; einem „Claim Experience letter“. Da ich noch nie zuvor ein Auto hatte, besitze ich so etwas leider nicht. Das fand die gute Frau absolut sonderbar. Wie kann ein Mensch den ohne Auto zurechtkommen? Ist er dann überhaupt Mensch, schien ihr Blick zu sagen. Das Auto scheint für nahezu alle Kanadier, die wir bisher getroffen haben, einfach unerlässlich zu sein. Und da weder die Bahn erschwinglich ist, noch der öffentliche Nahverkehr ausgebaut, ist das Auto anscheinend die einzige Möglichkeit von A nach B zu kommen. FahrradfahrerInnen werden - ebenso wir Fußgänger außer in Metropolen - misstrauisch beäugt. Doch da wir ja nun erfolgreich und nach langer Suche stolze BesitzerInnen eines Vehikels sind, und zudem auch dem Tim Hortens Iced Coffe verfallen, werden wir sogleich als viel kanadischer angesehen. Wir sind damit quasi integriert…das ist, wie wenn Menschen, die nach Deutschland kommen Sonntags um 20 Uhr 15 plötzlich „Tatort“ anschauen müssen (vorsicht: Ironie!).

Eigentlich lief das alles sehr gut bei der Versicherung. Bis wir gefragt wurden, wie lange wir denn versichern wollen. Na so ein Jahr, dachten wir. Das sei kein Problem. Dann würden wir jetzt gleich anfangen und die Versicherung dann ...Unterlagenrascheln....am 18. Oktober erneuern. Hä? Wieso? Verstehe ich nicht. Da muss ein Mißverständnis vorliegen. Ich möchte von heute ab ein Jahr versichern, stellte ich klar. Ah, so ginge das aber nicht in Manitoba, wurden wir aufgeklährt. Hier müsse einer jeder und eine jede ihr Vehikel jährlich rückversichern. Und dies genau 4 Monate nach dem Geburtstag des Teilnehmer plus minus 4 Wochen. "Kann ich nicht doch jetzt gleich für ein Jahr versichern"?, bettelte ich." Oktober ist doch gar nicht mehr so lange hin!" Nein, das ginge nicht, wurden wir daraufhin streng belehrt. Dieses System habe sich nun bewährt, nachdem man das alte System abgeschafft habe, bei dem hier jeder an ein und demselben Stichtag kommen sollte. "Was???, fragte ich ungläubig nach. "Ganz Manitoba hat früher am gleichen Tag das Auto versichern müssen? Und wir haben Sie das perspnell bewältigt?" "Haben wir nicht",  gestand meine Sachbearbeiterin. Und darum gebe es ja nun das neue tolle System und an dem sei nicht zu rütteln. Hier nochmal unterschreiben und auf Wiedersehen bis Oktober dann. Und schon war der nächste dran und wir standen mit unseren neuen Nummernschildern ein wenig bedröppelt im Türrahmen. Bürokratie. Überall schrecklich! 
Da war er also gekommen, der große Tag, an dem wir selbstständig mobil waren. Noch während wir an diesem Abend Richtung Farm nach „Hause“ zu unserem Zelt fuhren, hatten wir die ganze Zeit das Gefühl, den Wagen nur geliehen zu haben..als ob wir ihn jeden Moment zurück geben müßten. So unreal erschien er uns.

Doch in der Zwischenzeit haben wir uns aneinander gewöhnt. Und wir sind schon 2000 km mit ihm gefahren, nachdem wir am Telefon mit einem Schlittenhund-Rennfahrer gesprochen hatten, der uns, ohne dass wir auch nur einmal in Person miteinander gesprochen hatten, als doghandler für sein Kennel (Hundemeute) engagierte. Doch wir mussten innerhalb von 24 Stunden anfangen. Schnell war dann also der Abschied von den süßen Schweinen, dem Garten, den wir so oft gewässert hatten dem Community-Center und einfach auch allen FarmbewohnerInnen, die uns so gastfreundlich aufgenommen hatten. Einiges werden wir vielleicht missen, wie die vielen lustigen Frösche überall, das abendliche Kojotengeheul und den kleinen See. Aber anderes wie diese Regentonne als Badezimmer-Ersatz, das werden wir sicher nicht vermissen.
Darf ich vorstellen: Unser "kleines Badezimmer" auf der Farm
Mit diesen Fröschen teilten wir täglich unser "großes Badezimmer"...einen ausgebaggerten See.

Gartenimpressionen

Artischocke auf der "Nortern Sun Farm"

Selbstgeerntete Bohen in grün und blau. Sehen unterschiedlich aus, schmecken aber beide gleich.