Dienstag, 14. Juni 2011

Woofstock: Torontos Hundefestival



Um Kontakte zu anderen Hundefreunden zu bekommen oder irgendetwas – wirklich egal was-  hundespezifische einzukaufen, kann der geneigte Hundefreund dieses Festival benutzen. Es findet im Sommer jeweils im Juni und im Winter im November statt. Das Sommer woofstock Toronto war vergangenes Wochenende; das Winterwoofstock 2011 wird vom 19. Bis 20. November 2011 stattfinden. Der Eintritt ist kostenfrei.


Diesen Sommer bin ich ganz ohne Hund zum „woofstock Festival for dogs“ gegangen. Zwar hatten mir meine Hausgenossen angeboten, ich könnte hierfür ihren Hund ausleihen…doch da der Hund betagt ist und gerade genüsslich auf dem Sofa herumschnarchte, entschied ich mich dagegen. Und das war richtig. Es hätte ihm dort sicher nicht gefallen. Zwar gab es umsonst Hundekuchen, Halstücher und einen kleinen Agility-Parcours, doch eine Freilauffläche gab es nicht. So waren die Hunde also allesamt an Leinen und konnten darum nur sehr eingeschränkt Kontakt zueinander aufnehmen, was ich bedauernswert fand. Dafür gab es umso mehr und alles Mögliche zu kaufen. Jede Art von Hundefutter, Hundebekleidung vom Sonnenhut bis Karnevalskostüm und natürlich auch Spielzeuge. 



Gelegentlich fanden sich auch einige Tierrechtsinitiativen wie z.B. eine Initiative, die gegen die reihenweise Tötung von sogenannten „Kampfhunden“ sowie auch die Tötung von Hunden, die diesen Rassen ähneln ankämpft. Ich fand es traurig, dass diese Hunde hier kaum Lebenserwartung zu haben scheinen. Und natürlich ist es unvorstellbar ungerecht, dass auch ein Boxer, der mit einem Staff verwechselt wird, getötet werden kann. Ich unterschrieb ihre Petition und erhielt einen Dankeschön- Button. Im internet finden sich hierüber mehr  Informationen unter: www.stopk9profiling.com.



Auch einige private Tierkliniken warben auf dem woofstock. Darunter z.B. 2, die 24h Service anbieten. Zum einen das Kingston Road Animal Hospital (www.veetstoronto.com), sowie das Beaches Animal Hospital (www.beachesanimalhospital.com).

Für diejenigen, die hier barfen möchten (barfen beinhaltet frisches Rohfleisch) gab es erfreulicher Weise auch einen Stand auf dem woofstock. Barfen scheinthierzulande eher ungewöhnlich; bis jetzt konnte ich – außer beim Metzger – noch kein Frischfleisch für Hunde erstehen. Doch auch hierfür dürfte es nun eine Lösung geben. Und sie heißt: Mountain Dog Food (www.mountaindogfood.com).
Der Stand, über den ich mich aber weitaus am meisten gefreut habe, war der Stand von K9Dojo, einer Hundeschule, die auch das Fährtensuchen nach dem K9-Prinzip anbietet (www.K9dojo.ca).
Resümierenden würde ich sagen, dass woofstock lohnt einen Besuch. Aber den Vierbeiner sollte man vielleicht besser nicht mitnehmen.
Mehr Informationen zu dem Festival und dem vergangenem Schowprogramm sowie der Wettbewerbe gibt es hier www.woofstock.ca

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